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Stress reduzieren – so gelingt es!

Morgens zu spät aufgestanden, das Frühstück ist ausgefallen, der morgendliche Stau war länger als gedacht. Endlich im Büro, stellst du fest, dass die Kaffeemaschine nicht funktioniert, der Rechner heute unheimlich langsam ist und das erste Meeting schon ansteht. Die Stimmung ist auch nicht gerade gut, die besprochenen Probleme sind komplex. Wo ist Licht am Ende des Tunnels? Wie können wir Stress reduzieren und wieder ein entspannteres, erfüllteres Leben leben in Einklang mit uns selbst?

Unsere Bedürfnisse wahrnehmen

Bevor der ganze Tag so weiter geht, sollten wir STOP sagen. Die Tage verfliegen, aber du hast nicht das Gefühl, dass du in dieser Zeit wirklich gelebt hast, gut gelebt? Wir sind aber eben Menschen, keine Arbeitsmaschinen. Dazu müssen wir wissen, was unsere Bedürfnisse sind. Wenn wir ständig an unseren eigenen Bedürfnissen als Mensch vorbei leben, brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Laune sinkt, wir gestresst sind oder sogar krank werden.

Was also tun? Zunächst müssen wir uns kennen lernen. Dazu stellen wir einige Fragen an uns selbst: Was brauchen wir? Letztendlich sind die Bedürfnisse der Menschen gleich oder ähnlich, die Priorität mag unterschiedlich sein. Wir alle müssen jedoch essen, trinken, schlafen, entspannen, bewegen, lernen, Sinnvolles tun, für andere sorgen, Spaß haben usw.

Signale erkennen

Nächste Frage: Was sind die Signale unseres Körpers? Wie zeigt er mir an, dass ich den Stress reduzieren sollte? Es ist eigentlich gar nicht so schwer: Wenn ich müde bin, brauche ich Schlaf oder zumindest Erholung. Vielleicht tut es auch Sauerstoff. Also entweder ausruhen oder an die frische Luft gehen. Wenn ich hungrig bin, benötige ich neue Nahrung. Der Durst, tja, den vergessen wir leider manchmal. Achte darum, dass Du ausreichend trinkst, denn Wassermangel kann auch müde machen.

Wenn Deine Konzentration nachlässt, Du eventuell sogar Kopfschmerzen bekommst, dann brauchst du eine Pause. Wir können uns gut 25 Minuten konzentrieren, aber spätestens nach 45 Minuten brauchen wir tatsächlich eine Pause, um weiter produktiv zu sein.

Stress reduzieren in der Natur
Stress reduzieren in der Natur

Für Pausen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der Gang zu Toilette, der Blick aus dem Fenster, ein Getränk holen, Small Talk, Musik hören, eine Runde an der frischen Luft, eine kurze Meditation,.... bestimmt fällt Dir noch viel mehr ein.

Sorge aber dafür, dass dein Tag nicht durchgeplant ist und genügend Zeit für spontane Überraschungen und natürlich deine Pausen lässt.

Du bist verspannt, fühlst dich unbeweglich? Steh auf und bewege dich, lass deine Schultern kreisen und geh ein paar Schritte. Wir können selbst dafür sorgen, was uns gut tut. Denn das wissen wir meistens sehr gut, was wir eigentlich brauchen in diesem Moment.

Sich die Erlaubnis geben

Was uns häufig fehlt, ist die Entscheidung es wahrzunehmen und uns diese Entspannungsmaßnahmen JETZT zu erlauben, um wieder in die Balance zu kommen. Es braucht tatsächlich Mut, das gegen sich selbst durchzusetzen und nicht noch schnell dies und jenes erledigen, bis dann endlich Zeit ist und wir total erledigt sind. Es braucht die Wertschätzung unserer eigenen Bedürfnisse und dass wir es wert sind. Es ist viel leichter, einer Freundin oder Kollegin zu sagen "Mensch, mach doch mal eine Pause" als sich selbst. Gerade für Perfektionisten und andere Anspruchsvolle ist das mitunter besonders schwer.... aber: es lässt sich üben! Und dann merkst Du, dass es sich tatsächlich gut anfühlst und du es dir gerne öfter erlauben möchtest!

Wahrnehmung schulen

Wichtig ist nur, dass du auf deinen Körper hörst und dich selbst wahrnimmst. Was tut dir gut? Schreibe eine Liste mit den Dingen, die dir persönlich gut tun und entspannen. Und damit du dich selbst wahrnimmst, solltest du öfter am Tage innehalten und dich fragen: "Wie geht es mir gerade? Was brauche ich?" Dazu kannst Du dir auch eine regelmäßige Erinnerung schreiben, das hat mir in der ersten Zeit sehr geholfen täglich an diese Fragen zu denken und mich immer besser wahrzunehmen.

10 Tipps für einen entspannteren Alltag
  1. Genügend Schlaf!
  2. Häufiger tief einatmen und langsam ausatmen. Täglich für frischen Sauerstoff sorgen.
  3. Ausreichend trinken.
  4. Gesund essen.
  5. Pausen machen.
  6. Bewegen! Mindestens 30 Minuten pro Tag.
  7. Lächeln!
  8. Dankbar sein für ...
  9. Zeit mit lieben Menschen verbringen
  10. Statt sich zu ärgern: ändere was du ändern kannst, das andere lerne zu akzeptieren.

Wenn wir nicht selbst gut für uns sorgen, wer soll es dann tun? In diesem Sinne wünsche ich Dir, dass es Dir gelingt, mehr Entspannung und Leichtigkeit in Deinen Alltag zu bringen.

Teile hier in den Kommentaren gerne deine Erfahrungen und was dir besonders hilft, den Stress zu reduzieren.

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